Knoff Hoff: Infos rund um die Briefmarke!!

Auf dieser Seite erfährst du alles über Briefmarken, wie man sie am besten ablöst, was irgendwelche Fachbegriffe bedeuten, wie man richtig tauscht und kauft ohne übers Ohr gezogen zu werden ... Wenn ihr selber interessante Tips und Berichte zum Thema Knoff Hoff rund um die Briefmarke habt, so schickt uns diese doch bitte an folgende E-Mail-Adresse, der sich um diese Seiten kümmern wird!

  • Das Wasserzeichen
  • Das Ablösen
  • Ersttagsbriefe (ETB)
  • Falz
  • Falzreste
  • Trennungsarten




  • Das Wasserzeichen Top
      Wasserzeichen werden in das Papier eingedruckt bevor das Papier getrocknet ist. Wasserzeichen (WZ) sind nicht auf einzelne Marken beschränkt, sondern können sich über mehrere Marken oder sogar über einen ganzen Markenbogen erstrecken. Es gibt kopfstehende, seitenvertauschte, steigende, und fallende, stehende und liegende und einfache bzw. mehrfache Wasserzeichen.

      Die Wasserzeichen wurden zur Fälschungsvortbeugung eingeführt, sind aber mittlerweile zum Beispiel von der Floureszenz als Sicherheitsmekmal abgelöst wordern.

      Meistens ist das Wasserzeichen schon im Gegenlicht zu erkennen. Wenn dies nicht möglich ist, gibt es zwei Möglichkeiten es zu erkennen: Entweder man benutzt einen optisch-elektrisch Prüfer, der mit Druck durch zwei beleutete Glasscheiben auf die Marke arbeitet. Bei der anderen herrkömmlichen Methode wird die Marke mit der Gummierung nach oben in eine schwarze Schale gelegt und mit chemisch reinem Benzin beträufelt. Vorsicht ist allerdingas bei benzinempfindlichen Marken geboten. Diese sind aber zum Beispiel im Michel vermerkt!
    Das Ablösen Top
      Zuerst schneidet man um die Marke das Papier grob ab, so dass die Marke nicht beschädigt wird. Danach legt man die Marke mit dem Bild nach unten in ein Behältnis mit lauwarmen Wasser. Jetzt wartet man bis die Marke vollständig abgelöst ist und legt sie dann auf sugfähiges Papier oder in einen Markentrockner. Erst wenn die Marke ganz trocken ist darf sie in das Album gesteckt werden, da sie sonst festklebt!
    Ersttagsbriefe (ETB) Top
      Ersttagsbriefe werden von verschiedenen Postverwaltungen amtlich herausgegeben. Sie zeigen zumeist eine grafische Darstellung, die mit der Markenausgabe in direktem Zusammenhang steht. Ersttagsbriefe sind nur dann interessant, wenn sie den Ersttagsstempel der Marke vorweisen. Deshalb ist vor dem Kauf und dem Tausch zu prüfen, ob Stempel und Ausgabedatum der auf dem Brief angebrachten Marke übereinstimmen. Die Ausgabedaten sind in jedem Katalog verzeichnet. Briefumschläge, die mit einem Sonderstempel versehen sind und aus Anlass besonderer Ereignisse herausgegeben werden (Besuch der englischen Königin, etc), zählen nicht zu den Ersttagsbriefen. Sie sind nur Erinnerungsbelege.

      Ersttagsbriefe der Deutschen Bundespost aus den ersten Jahren sind sehr gesucht und erziehlen überaus gute Preise! In der Bundesrepublik Deutschland werden keine amtlichen Ersttagsbriefe von der Post herausgegeben. Die von privat angebotenen Ersttagsbriefe sind aber den amtlichen Ausgaben anderer Länder gleichzusetzen. Ersttagsbriefe sind auch unter der Bezeichnung FDC bekannt, was aus dem Englischen kommt und für First Day Cover steht.
    Falz Top
      Noch in den fünfziger Jahren wurden Marken mit Hilfe eines Falzes in Vordruckalben geklebt. Falze sind bei heutigen Qualtätsansprüchen nur noch für gebrauchte Postwertzeichen relevant. Postfrische Marken mit Falz werden wesentlich niedriger bewertet als postfrische Marken ohne Falz. Beim Kauf oder Tausch ist deshalb auch auf Falzreste zu achten.
    Falzreste Top
      Nachdem wie im voherigen Abschnitt schon erwähnt, früher Marken mit Falz in das Album geklebt wurden, änderte sich dies durch die Entwicklung von Falzlosalben, heute auch Einsteckalben genannt. Marken mit Falzresten und sind sie noch so klein, sind in der Bewertung denen mit vollständiger Falz gleichzusetzen!
    Trennungsarten Top
      Es gibt bei den Briefmarken drei verschiedene Trennungsarten: Geschnitten, Durchstochen, Gezähnt sind hierfür die Lösungsworte. Im Michel sind dafür folgende Zeichen/Abkürzungen reserviert:

      (Bild viereck) für geschnitten, (Bild viereck mit je einer Unterbrechung pro Seite) für durchstochen und gez. für Gezähnt.

      Geschnitten:
      Früher wurden Marken nicht mechanisch getrennt, so dass dazu die Schere benutzt wurde. Heutzutage wird diese Technik nur noch für Sammlerzwecke verwandt. Auch in Kriegszeiten wurden die Marken geschnitten um schneller zu produzieren. Unter Sammlern zählen nur die Marken als geschnitten, die auch von der Post regulär herausgegeben wurden und keine versehentlich ungezähnte Marken sind, denn diese werden mit (U) für ungezähnt katalogisiert.

      Durchstochen:
      Nach dem man erkannt hatte, dass die Lösung mit geschnittenen Marken nicht eine Universallösung war, da sie auch nicht allzu fälschungssicher ist, wurden die Marken mit Hilfe feiner Messer an ihren Rändern durchstochen. Bei dieser technik gab es dann wiederum verschiedene Durchsticharten. Die am meist verbreiteten sind Linien-, Punkt-, Zickzack-, Sägezahn- und Bogendurchstiche. Versehentlich nicht durchstochene Marken werden undurchstochen (U) genannt. Da bei dieser Produktionsart der sogennante Reißvorgang angewandt wird, wird an die Qualität der Ränder ein nicht sehr hoher Anspruch gestellt. Die Trennung kann folglich nie sauber und genau sein.

      Im und nach dem zweiten Weltkrieg wurden auch private Durchstiche, allerdings nicht auf Veranlassung unterer Dieststellen, hergestellt. Sie wurden im Gegensatz zu den Postmeistertrennungen, die von den unteren Dienststellen veranlasst wurden, nicht katalogisiert.

    TO BE CONTINUED